Donnerstag, 18. Oktober 2012

Neu orientieren

Heute war ein besonderer Tag für uns zwei Mädels.
Ich habe es geheim gehalten, weil ich mir ersteinmal ein eigenes Bild machen wollte, aber nun kann ich es ja laut in die Welt hinaus schreien!
Naja, zumindest einen Teil meines Geheimnisses ;)
Ich habe bis jetzt mein Arbeitsleben im Einzelhandel verbracht. Eine Notlage brachte mich dazu und die Liebe zur Arbeit hielt mich in der Branche.
Doch nun bin ich Mami und die Arbeitszeiten sind nicht unbedingt Familienfreundlich. 
Vorallem nicht, wenn auch der Herzmann keine regelmäßigen Arbeitszeiten hat.
Also wollte ich mich um orientieren. 
Diese Idee kam mir schon recht früh, so kurz nach der Geburt. 
Und mittlerweile ist sie Reif und ich möchte diesen Weg verwirklichen. 
Wie dieser Weg genau aussieht, bleibt noch geheim, weil ich erst etwas veröffentlichen will, wenn es auch 100%ig sicher ist. 
Nun, aber der erste Schritt ist getan und liegt nun hinter uns.
Deshalb war ich die letzten Tage auch so still, weil ich unsicher wurde, ob ich das alles so richtig mache. 
Das Herzkind hatte heute ihren ersten Schnuppertag in einer Kita. 
Puh, wat hab ich mir sorgen gemacht.
Und vorallem die Vorwürfe, die ich mir selber machte!
Schlimm.
Aber alles unbegründet.
1 1/2 Stunden war sie heute dort.
Alleine.
Und sie wollte nicht wieder nach Hause. 
In dieser Zeit habe ich den Weg für unsere vielleicht neue Zukunft geebnet. 
Wie und vorallem OB es weitergeht, ist noch nicht ganz sicher.
Ich muss eine Nacht darüber schlafen und mit dem Herzmann darüber reden. 
Aber eines ist sicher, das Mädchen ist Kitakompitabel ;) 
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Freitag, 12. Oktober 2012

Ein Halloweenbucket für das Mädchen

Erst einmal möchte ich mich für all eure Tipps bei Husten und Schnupfen bedanken.
Danke, danke, danke <3
Uns geht es zwar noch nicht zu einhundert Prozentig wieder gut, aber immerhin schon mal besser. 
So gut, dass wir bei blödem Wetter Vormittags basteln können. 

Wir wurden auf eine Halloween Party eingeladen und dazu braucht das Herzkind auch ein Halloweenbucket.
Und da wir gerne Dinge selber machen, haben wir uns mit Tee und heißer Milch in Herzmädchens Zimmer gesetzt und haben angefangen.

Ein Papierchen in der Mitte falten und ein Kürbisköpfchen drauf malen.

Das doppelt genommene Papier ausschneiden und bewundern.

Beide Seiten mit lustigen Kürbisgesichtern anmalen

Ein Streifen in einer anderen Farbe ausschnibbeln

Mit nem Klebestift, oder wie wir, mit doppelseitigem Klebeband jeweils auf die Rückseite der Kürbisgesichter kleben

Kordel dran und fertich!

Und jetzt ratet mal, wer mit dem Kürbis den ganzen Tag stolz durch die Wohnung gelaufen ist!? ;)

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Meine liebsten lieblingsleser

Fünfzig an der Zahl!
Wär hätte das gedacht? 
Also ich nicht... ;) 
Danke an euch <3
An jeden einzelnen Leser <3
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Mittwoch, 10. Oktober 2012

Schlechte Tage schlechte Nächte

Das Herzkind ist krank. Husten und Schnupfen quälen sie schon seit dem Wochenende. 
Ich habe sie angesteckt. 
Gestern wurde ihr Husten richtig blöd und ich rief alle vier (!) Kinderärzte in unserer Stadt an. 
Für eine Stadt mit knappen 43.000 Einwohnern ein bisschen wenig, aber naja.
Die "nette" Sprechstundenhilfe meinte gleich am Telefon, das wir doch BITTE nicht kommen sollen, weil es eh schon total voll ist. Ich solle ihr Prospan kaufen und wenn es schlimmer wird wieder anrufen.
Also habe ich dem Mädchen den Hustensaft gekauft und ihr gleich noch Unterwegs eine Portion gegeben. 
Mir ist es schon aufgefallen, dass es ihr danach irgendwie nicht so gut ging, aber ich hab das irgendwie ignoriert.
Abends nach dem Abendbrot bekam sie wieder ein Messbecherchen voll Hustensaft und wieder ging es ihr nicht gut.
Diesmal wusste ich aber, dass es von dem Saft kam. Sie lag ganz schlapp auf der Couch und wollte sich am liebsten gar nicht mehr bewegen. 
Also gingen wir ein bisschen früher ins Bett. 
Sie bekam ihre Milch und wurde ganz unruhig. 
Zu unruhig...
Und plötzlich war alles nass.
Ein Rülpser, ein Würgen und das Schlamassel war perfekt.
Erbrochen vom Hustensaft.
Ich versuchte das Dilemma so gut es ging zu beseitigen, immerhin durfte ich nur gaaaaanz wenig Licht anmachen. Das Herzmädchen mag Abends kein Licht mehr. 
Nachdem ich alles notdürftig beseitigen konnte, schlief das Mädchen auch ganz schnell ein.
Ich setzte mich dann noch kurz auf die Couch und hoffte, dass der Tag ganz schnell vergehen würde.

Nachdem ich mich dann neben das Herzkind legte, ging das gehuste los.
Alle paar Minuten und jedesmal wachte sie darauf auf.
Das nervte sie, das nervte mich.
Sie weinte und ich war Ratlos.
Ich gab ihr was zu trinken, half nichts.
Ich legte ihr noch ein Kissen unter den Kopf, half auch nichts.
Nasses Handtuch auf die Heizung, auch blöd. 
Also holte ich wieder das Prospan und tunkte ihren Schnuller in die Flasche. 
Sie fand das ganz schlimm und spuckte den Schnuller auch gleich wieder aus.
Aber ein bisschen Saft landete auch in ihren Haaren, was ich erst am nächsten morgen bemerkte.
Der Schnuller wirkte und wir konnten schlafen.
Kurz...
Bis der Husten wieder kam. 
Diesmal wollte ich ihr aber keinen Hustensaft mehr geben, also holte ich den Honig.
Ein natürlicher Hustenblocker....
Angeblich.
Bei mir hilfts, bei ihr nicht.
Also machte ich ihr eine warme Milch mit Honig 
und endlich war ruhe.
Wir schliefen ein, um 5 Uhr in der Früh.

Um sieben war die Nacht vorbei und der Schock groß.
Da ich Nachts ungern das Licht anmache, musste ich mit dem Hustensaft, Honig und der Milch im Dunkeln hantieren und das Dilemma wurde dann morgens sichtbar.
Nicht nur, dass wir komplett verklebt waren, nein! Der Hustensaft ist irgendwann umgefallen und ausgelaufen. 
Alles ins Bett.
Wunderbar.
Ich wollte weinen, aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
Also sind wir erst einmal aufgestanden und haben uns gesammelt.
Badezimmer.
Alles voll mit Katzentapsern aus dem Katzenklo.
Prima, der Katze ging es auch schlecht....
Erstmal baden gehen.
Um 7 Uhr morgens.
Hasse ich ja wie die Pest. 
Morgens muss man kalt duschen um klar denken zu können und nicht heiß baden.
Aber wir waren krank und voll mit Hustenhonigmilch.
Während das Wasser einlief wischte ich das Bad.
Nach dem Baden gab es ersteinmal Frühstück.
Und nach dem Frühstück, Balkon.
Frische Luft.
Gedanken ordnen.
Dann ging es los,
Matratze schrubben, Bett neubeziehen.
Den Tag neu beginnen.

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Montag, 8. Oktober 2012

Die Wochenend Woche

Juten Tach ihr lieben,
die Woche mit dem Herzmann ist vorbei und wir sind wieder alleine... Oh man, es fiel mir schon sehr schwer, ihn wieder gehen zu lassen. 
Das schlimme ist ja, dass wir ihn diesmal nur alle zwei Wochen sehen werden, weil der Lehrgang soooo weit weg ist. *schnief* 
Naja, aber wir können aus der letzten Woche sehr lange zehren. Denn sie war beinahe perfekt.

Am Montag waren wir auf unserem ersten Kindergeburtstag und es war soooo toll. Mensch, wir müssen dringend mehr Kinder kennenlernen, damit wir noch meeehr Geburtstage feiern können ;)

Dienstag waren wir beim Schweden, shoppen. 
Oh ja, ich liiiiiebe es. Ich könnte mich bei jedem Besuch totkaufen!

Diesmal durften wieder ein par Bilderrahmen mitgehen.

Und zwei so Tellerunterlagen für das Herzkind. Ich weiß gar nicht, wie diese Dinger genau heißen.
Hmmm....

Das Herzkind ist ja jetzt schon zu groß für ihr Hochstuhl. Hat sie selber entschieden... ;) Sie wollte nicht mehr in ihrem Stuhl sitzen bleiben und ist immer auf ihrem Tischchen Rumgeklettert. Das war uns zu gefährlich und überhaupt wollte sie eh dauernd bei uns am Tisch sitzen.
Also hat das Mädchen einen Kinderstuhl gekriegt und sie liiiiiiebt es! 
Sie ist so stolz, dass sie jetzt neben uns sitzen darf und schiebt ihren eigenen Stuhl, nach dem Aufstehen auch immer brav unter den Tisch. Sie ist ja so gut erzogen ;)

Die Beziehung zwischen dem Herzkind und dem Herzmann hat sich auch verändert. Sie ist inniger geworden, irgendwie liebevoller. Nach dem ersten mal Zubettbringen liegt sie Nachts auch lieber bei ihm, als bei mir. Außerdem vertraut sie ihm viel mehr, als vorher.
Man merkt schon sehr, wie der Papa hier fehlt.
Nun ja, aber wir haben die nächsten Wochen viel vor, also bleibt gespannt ;)

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Montag, 1. Oktober 2012

Die vielen ersten male

Ich sitze jetzt hier in meinem warmen Wohnzimmer, während draußen der Herbst wütet. 
Ich gucke aus dem Fenster uns sehe rote Dächer, gelbe Blätter und einen grauen Himmel.
Dieses Wetter macht mich melancholisch und ich denke nach...
Je älter ich werde, desto weniger werden die "ersten male", die man im Leben so erlebt. 
Das merke ich besonders seit ich Mama geworden bin. 
Während das Herzkind fast jeden Tag einen schönen "Erste mal" Moment erlebt, blutet mir das Herz, weil sie schon wieder irgendetwas neues kann, wobei sie mich dann eher weniger braucht.

Der erste Schrei, das erste Lächeln, das erste mal Greifen, die ersten Schritte und die ersten Worte.
Die Momente, wo sie meine Hand los lässt und mir zu verstehen gibt: "Mama, ich kann das jetzt alleine." 

Gestern war so ein "Erste mal Tag". Ich beschloss mit einer neuen Freundin mal abends auszugehen. 
Das erste mal seit der Geburt, dass ich Abends mal weg war. 
Das erste mal, dass Papa das Herzkind ins Bett brachte.
Das erste mal ohne Mama einschlafen.

Ja, es hat alles wunderbar geklappt. Alle beteiligten waren Glücklich und zufrieden. Der Herzmann war stolz, ich war entspannt und das Herzkind wieder ein Stück weit reifer.

Wir haben beschlossen, dass wir das öfters mal so machen werden.
So Urlaub nehmen vom Mamisein. 
Mal für einen Abend keine Windeln in der Handtasche haben.
Mal für ein paar Stunden nur auf sich achten und Erwachsen sein.
(Pfui, dass ich das mal sagen werde!) 

Ach, sie hat gestern noch etwas neues gemacht.
Sie ist nach ihrem Mittagsschlaf alleine aufgestanden und ist zu uns ins Wohnzimmer gelaufen.
Sie stand ganz plötzlich vor der Tür und war über den Müllsack im Flur entsetzt. (War ja auch ein Bähsack) 
Der Herzmann war stolz wie bolle, ich war schockiert.


Wie Mütter nun mal sind... ;) 

Kurzer Nachtrag: Der Herzmann hat seinen Lehrgang erfolgreich beendet und hat jetzt ein par Tage frei, bis der nächste zehn wöchige Lehrgang losgeht. 

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