Freitag, 29. Juni 2012

Das wars...

Das Herzkind und ich haben unsere letzte Nacht in Bayern. 
Wir haben den letzten Tag mit den Männern aus der Familie am See verbracht und nun sitze ich hier.
Der Bauch grummelt und irgendwie kommt einem das alles komisch vor.
Zum zweiten mal verlasse ich meine Heimat, doch diesmal tut es irgendwie mehr weh.
Ich muss nicht nur meine Familie und meine Heimat zurück lassen, sondern auch meine Freunde.
Naja, was noch davon übrig geblieben ist.
Als ich vor ein par Jahren Bayern zum ersten mal verlassen musste, hatte ich noch viele gute Freunde , die ich vermissen konnte.
Von den vielen Freunden ist nur eine geblieben. 
kitty kanüle, die einzige Tussi in meinem Leben ;)
Aber sie bleibt mir erhalten, so wie die letzten Jahre auch. Denn wenn alle Stricke reißen und kein Fels mehr in der Brandung steht, ist Sie nur eine sms von mir entfernt, so wie die letzten Jahre auch <3


Da wir in der neuen Heimat noch keinen Internetanschluss haben, wird es hier ne weile ruhiger werden.
Ich hab zwar eine Blogger App, aber die ist auch nicht so pralle.
Naja, späääätestens in einem Monat gibt es hier wieder was zu lesen.


Bis dahin, wünsche ich euch schöne Tage und so;)
Read More

Emeibaby im Supertest

So, nun wurde die Emeibaby von uns ausgiebig getestet und hier ist unser Urteil über die "Super" Trage.

Vorerst muss ich erwähnen, dass das einstellen der Trage ziemlich aufwendig ist. Ich kann mir vorstellen, dass vorallem unerfahrene Träger dabei Schwierigkeiten haben könnten.
Wir verbrachten den ersten Nachmittag auch mit An und ablegen, anziehen und lockern, testen, knipsen und in die Ecke werfen.
Das eigentliche System hatten wir schnell raus nur das optimieren hat ein bisschen gedauert.
Ich kann mir auch vorstellen, dass man die Trage für größere Kinder besser eingestellt kriegt, als für ganz kleine Babys.

So, nachdem wir die Trage eingestellt hatten und das OKAY einer Emei Gruppe auf Facebook hatten, durfte es losgehen.
Da wir aber anständig Testen wollten, gingen wir ne Runde an die Isar zum Baden....zu Fuß.
Das Herzkind wird ja nur noch hinten getragen und bevor man mit der Emei hinten tragen kann, muss man die vorne auf dem Bauch einstellen. 
Auf dem Hinweg war das Herzkind natürlich ganz aufgeregt und hat sich auch oft ganz steif gemacht, weil sie zb nach hinten gucken wollte oder einfach mal nen Austicker hatte ^^
Leider lockerte sich bei diesen Turnübungen das Tuch unter den Beinchen.
Ja, die Emei ist eigentlich eine Komforttrage, also eine mit Schnallen statt Zeug zum binden. 
Das außergewöhnliche an der Emei ist aber, dass Tuch, wo das Baby drin hockt. Dieses "Tragetuch" muss man natürlich fest ziehen, damit das Baby gut drin gebeutelt wird. 
Das System funktioniert wie die Ringslings, also das Tuch wird auf beiden Seiten durch zwei Ringe gehalten, wo man jeweils fest ziehen oder lockern kann.
Also das Herzkind wollte irgendwann ne Runde auf meinem Rücken turnen und hat so auf der einen Seite das Tuch gelockert. Blind und ohne Spiegel konnte ich das Tuch aber wieder fest ziehen. 
Vom Tragekomfort ist die Trage echt bequem. Man merkt das Gewicht des Babys nicht, das einzige was mich ein wenig stört, ist der zu große Hüftgurt, das ein wenig drückt.
Beim Heimgehen ging das Anlegen wieder ganz schnell. Durch das vorherige Einstellen saß die Trage auch super an und wir konnten gemütlich Heim laufen. 

Fazit: Eine Emeibabytrage ist meiner Meinung nach super für erfahrene Trageeltern, denn das Einstellen erfordert ein bisschen Geschick.
Durch das Tragetuch wird das Kind super gebeutelt und die so wichtige Andockspreizhaltung und der Rundrücken, sind prima gegeben. 
Ja, die Emei darf bei uns bleiben^^
Read More

Mittwoch, 27. Juni 2012

Sie ist daaaaa *.*

Durch den blöden Umzug habe ich schon eeeewig nichts mehr über unser Herzkind geschrieben *pfui*
Aber heute hab ich endlich wieder ein tolles Thema, denn der Postboooote war da^^


 Und wat war in dem Paket drin?
Eine neue Trage, nämlich die Emeibaby

 Sie ist so schön, denn Sie ist ein Sommermodell in weiß, mit einem Lila-grünen Tuch <3



Ja, das Herzkind ist schon 14 Monate alt und ja sie ist auch kein Baby mehr.
Aber ein Tragling und sie liebt es getragen zu werden.
Und wenn andere Mamis ihre Kids mit drei Jahren noch im Buggy rumschieben, dann kann ich auch das Herzkind tragen, solange wir beide bock drauf haben ;) 

Am Abend gibt es dann ein Tragebericht. Ich bin auch schon ganz gespannt, denn bis jetzt wurde die Emei ja in den weiten Himmel gelobt, weil sie ja so toll sein soll.
Mal gucken. 
Ich bin gespannt ;)

Read More

Dienstag, 26. Juni 2012

Wenn wir das hier überleben...

Ups, also irgendwie wurde ich bei meinem letzten Post falsch verstanden. 
Der Herzmann und unsere Möbel sind in der neuen Bude, wir (also das Herzkind und ich) noch nicht.
Unser Zug fährt erst Samstag los, also bin ich momentan noch bei Mutti Zu hause.

Ach ja, der Abschied naht und irgendwie dreht sich alles in mir.
Auf der einen Seite die große Vorfreude auf unser neues Leben und auf der anderen Seite meine liebe Familie, die ich nun schon zum zweiten mal verlassen muss.
Überhaupt kommt mir unsere Beziehung irgendwie schon recht abenteuerlich vor.
Vor knapp vier Jahren haben wir uns doch erst kennen und lieben gelernt und nun sitze ich zum dritten mal auf gepackten Koffern und muss abschied nehmen.
Manchmal frage ich mich, wie viel kann denn eine so junge Liebe denn aushalten? 
Zelte aufbauen und wieder abreißen.
Neue und alte Freunde finden und verlassen.
Und das schlimmste ist ja, dass ich am meisten einstecken musste.
Der erste Umzug aus Bayern nach Niedersachsen war auch so ein Akt.
Ich habe mein gesamtes Leben aufgegeben. Freunde, Arbeit, Familie, Heimat. Um irgendwo wieder ganz von vorne anzufangen.
Ich kann mich noch an das erste Wochenende in Niedersachsen erinnern. Ich stand auf unserem kleinen Balkon und habe bittere Heimwehtränen geweint. Ich habe in dem Augenblick alles bereut und wollte nur noch zurück. Aber den Herzmann zurücklassen? Nein, das hätte ich nicht verkraftet.
Sieben Monate später verließ er mich dann, um in den Krieg zu ziehen. 
Ich hatte grad einen neuen Job gefunden und hatte bis Dato kaum Freunde. 
Ich hab geweint und war verzweifelt, aber alles aufgeben? Ne, dafür hatten wir schon zu viel investiert. 
In der Zeit fand ich auch die besten Freunde auf der Welt ;) Nur mal so als kleine Anmerkung^^
Auf den Tag genau, ein Jahr nachdem wir in unsere erste Wohnung eingezogen sind, hielt ich einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. 
Der Mann immer noch im Krieg. 
Wie das Möglich war? 
Heimaturlaub...elf Tage lang. 
Nun saß ich da und war schwanger und alleine.
Er kam wieder, die Bundeswehr endete, wir bekamen unser Mädchen.
Dann ein Brief, Abschied von der neuen Heimat.
Und plötzlich ist es Heute.
Und er ist wieder Soldat und wir brechen wieder die Zelte ab.
Zu dritt.
Die dritte Wohnung in vier Jahren Beziehung. 
Ein Kind, ein Einsatz und 10.000 Kilometer, die dauernd zwischen uns liegen.

Ich muss ja sagen, dass ich nach meinem empfinden noch sehr Jung bin, um solche Schritte zu wagen.
Natürlich bin ich Abenteuerlustig und es reizt mich irgendwo doch, dass wir anders sind, als so manche Familie.
Doch ich sehne mich langsam nach der Ruhe, die man sich irgendwann ja doch mal verdient hat.

Deshalb frage ich mich manchmal, wie viel hält unsere Liebe denn aus?
Wie viel bin ich denn noch bereit zu geben?
Wie oft kann ich mich noch Verabschieden, ohne daran zu zerbrechen?

Naja, wenn es nach mir geht, so oft es nötig ist....







Read More

Sonntag, 24. Juni 2012

Nachrichten von der Front

Ja, es geht voran, die Aufregung steigt.
Das schlimmste ist geschafft, denn unser gesamtes Leben liegt schon in unserer neuen Wohnung. 
545km ist es gereist, vom Norden runter in den Süden. 
Puuuh, jetzt kann vor allem der Herzmann durchatmen, denn er hat das ganze ja geschafft.
Es hätte auch anders gehen können.
Ohne Stress und ohne Angst um den Liebsten.
Die liebe Bundeswehr ist ja so nett und bezahlt Familien gerne ein Umzugsunternehmen, die einem die Möbel von A nach B schaffen.
Aber das mag mein Herzmann nicht.
Er will ja selber anpacken und was schaffen.
Außerdem fände ich es auch komisch, wenn fremde Hände an meinem Leben rumgrabschen würden.
Nein, nein, so ist das schon gut so.
Uns sind ja eh keine Kosten entstanden. 

Obwohl, wenn ich so an die nächsten Jahre denke, ist es schon das Mindeste, was der liebe Soldatenverein für uns tun kann.
Denn für den Herzmann geht es im August auch schon wieder Richtung Norden. *schnief*
Da plant man, zieht und reist um und man hat trotz allem nur einen Monat, den man zusammen verbringen kann.

So ist das Leben eines Soldatenfräuleins mit einem Soldatenmännlein <3
Read More

Mittwoch, 20. Juni 2012

Shoppen ohne Limit!

Dies war nämlich gestern der Fall. 
Mein geliebter Lieblings Bruder hat mir zum Geburtstag einen Einkaufsgutschein geschenkt. Er geht mit mir Shoppen und bezahlt alles^^
Wat ein Mädchentraum!
Erst war ich ein bisschen, hm...wie soll ich sagen, naja ich will meinen Bruder ja auch nicht arm machen und so.
Aber er hat mir gleich am Anfang gesagt, dass ich mir da keine Sorgen machen muss, außerdem hat er kräftig mitgedacht ;)
Wir laufen an einem Deichmann vorbei, "Brauchst du noch ein paar Schuhe?"
Wir gehen an einem Douglas vorbei, "Wie wäre es mit einem Parfüm, oder neuer Schminke?"
Und das tollste war ja, er hat die ganze Zeit über das Herzkind in der Manduca getragen <3 Von sich aus! 
Ich glaube, ich hab den besten Bruder auf der ganzen, weiten Welt!

So und nun zu meiner Ausbeute!

Disney Bambi Parfüm und drei mal Catrice

Viiiele, viele Klamotten^^

 Ein Tanktop von Planet München

Eine Shirt, ebenfalls von Planet München

Noch ein Shirt^^

Eine Röhrenjeans mit so nem Gehänge dran

 Noch eine Jeans 

 Schwalben Tuberock ;)

 Und noch ein Tanktop in rosa

Wir waren dann noch essen und ne Runde spazieren.
Leider, leider hatte das Ganze auch einen bitteren Beigeschmack.
Gestern war ich nämlich das letzte mal in meiner geliebten Hauptstadt *schnief* 
Übernächsten Samstag fährt mein Zug zwar vom Hauptbahnhof weg, aber viel werde ich davon ja nicht mitkriegen. :(
Ich bin schon ein wenig traurig, dass ich meine Heimat wieder verlassen muss, aber auf der anderen Seite freue mich mich sehr auf unsere Zukunft.
Beides Komisch...
<3



Read More

Samstag, 16. Juni 2012

5 Dinge, die Kinder in ihrer Kindheit getan haben sollten

Wieder einmal gibt eine ganz tolle Blogparade von Pusteblumenbaby, wo wir natürlich unbedingt mitmachen müssen! 
Ich hab mir ein paar Tage Zeit genommen, mir darüber Gedanken zu machen, welche Kindheitserinnerungen wirklich einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben. 
Hier meine Auswahl:

1. Nen Sonnenbrand und aufgeschlagene Knie haben.
wtf, werden jetzt sicher einige denken! Wat bin ich denn bloß für eine Mutter, die ihrem Kind solche Dinge an den Hals wünscht?
Aber mal ehrlich, waren denn nicht die Tage am schönsten, wo man den gaaaaanzen Tag draußen war, in der Hitze des Sommers, beim Baden, oder beim Fahrradfahren? Doch klar! Man steht früh auf, packt sich seine Sachen und fährt mit Freunden an den See. Man vergisst die Zeit und die Sonnencreme, die Mutti noch in die Tasche gepackt hat. Und man kommt Abends (bevor die Straßenbeleuchtung angeht) Heim, mit roten Wangen und heißen Schultern. Beim raufen mit dem besten Kumpel hat man sich die Knie aufgeschlagen und das bisschen Blut mit dem Handtuch abgewischt. 
Und Nachts liegt man da, alles schmerzt und kann kaum den nächsten Tag erwarten, wo alles nochmal wiederholt wird.

2. Den Sommer schmecken
Es gibt Lebensmittel, die einem das Gefühl geben, wieder Kind zu sein. Und bei mir persönlich sind das Sommerfrüchte und Getränke.
Angefangen mit der Wassermelone. Was ist denn bitte geiler, als in ne viertel Wassermelone reinzubeißen? Ich glaube nicht viel...
Früher haben wir die Sommerferien oft bei meiner Uroma auf dem Land verbracht und da bei ihr im Dorf Wassermelonen angebaut wurden, MUSSTEN wir jeden Tag mindestens eine essen. Und zum Durst löschen gab es dann Holundersirup mit Mineralwasser. 

3. Urlaub auf dem Land
Wir als Stadtkinder empfinden die Natur nicht als Selbstverständlich, deshalb sind wir, wie oben schon erwähnt, in den Ferien oft zu meiner Uroma gefahren. 
Wir blieben dann gerne mal drei Wochen dort und man wurde mit jedem Tag ein bisschen schmutziger.
Hier kannte man nur Beton und die fette Kreuzung vor der Haustür, dort wurde man staubig, wenn mal ein Auto vorbei fuhr. 
Ja wie schön das doch war, wenn man trotz Schaumbad irgendwie immer noch so bräunlich aussah, die Haare ganz aufgehellt von dem Draußensein und die Fingernägel schwarz waren. 

4. Unsinn treiben und es dann bereuen
Wie oft macht man als Kind Blödsinn? Also mindestens jede Woche einmal.
Und wie oft bereut man dann etwas? Eher nicht so oft. 
Aber an genau diese Dinge haben mich im Laufe meines Lebens so geprägt, dass ich dies auch meinen Kindern wünsche.
Man denkt nicht nach und schon ist es passiert, erst war es ganz lustig, aber plötzlich nicht mehr so dolle. Man steht da und denkt immer noch nicht nach, ja man macht vielleicht sogar noch weiter. Bis es ein Erwachsener sieht! Und plötzlich wird einem bewusst, dass es ganz großer Mist war. 
Es wird geschimpft und man schämt sich.
Nachts liegt man wach und denkt sich was man doch für einen Blödsinn gemacht hat. 
Und irgendwie bleibt das hängen.
Und wenn man dann groß ist, erinnert man sich daran und das Herz fängt immer noch genauso an zu schlagen wie früher. 

5, Sich selbst entfalten zu können
Wir sollten unsere Kinder ihr eigenes Leben mal lassen, so wie sie es gerne hätten. Ihre Persönlichkeit, ihre Wünsche, Erwartungen und Träume. Es ist ihr Leben, deshalb sollten wir Eltern nur den Bilderrahmen dazu bilden. 






Read More

Freitag, 15. Juni 2012

Liebe oder wat?


Ja,irgendwie schon...




Read More

Mittwoch, 13. Juni 2012

Schlüssel zum Glück

Da sind sie! Unsere Wohnungsschlüssel!

Gestern Abend hat der Herzmann alle Formalitäten geklärt und schon mal vorab die Schlüssel erhalten. Der Mietvertrag geht zwar erst ab dem 01.07. aber unser neuer Vermieter lässt uns, wegen Renovierungsarbeiten, schon früher rein. 
Netter Mann! 
Am Wochenende will er mit ein paar Kameraden die Bude streichen. 
Ich hab ehrlich gesagt ein bisschen bammel davor, wie sie das so machen werden.. *zitter*
Ich hab ihn gebeten, die Küche in einem Maigrünton  zu streichen. Jetzt hab ich irgendwie die Befürchtung, dass er Maigrün mit Olivgrün verwechselt...Naja, wir werden sehen. 
Außerdem hängt im Kinderzimmer angeblich eine komische Tapete an einer Wand. Der Herzmann sagt zwar, dass die nicht soooo stört, aber MICH, ja mich stört die jetzt schon unglaublich! 
Wir werden sehen, wir werden sehen. 
Read More

Dienstag, 12. Juni 2012

Ticket ins neue Leben

Gestern geholt, unser one way Ticket in die neue Heimat. 


Bald, bald...
Read More

Montag, 11. Juni 2012

Trendig erbrechen!

Man sieht sie in München überall, die trendigen Menschen in den Bubble Tea Shops. 
Sie mixen sich die verrücktesten Mischungen zusammen.
Normale Teesorten? Ich bitte euch, wie uncool seid ihr denn? 
Never, lieber einen White Milk Tea mit Litchi Mango Flavour und Strawberry Caramel Bobas, bitte!
Wenn du was anderes bestellst, wirst du mit einem "Oh my Gosh, was für ein Hinterweltler" Blick angeschaut und abgestempelt.
So ist das, wenn man Trendy sein will.
Ich wollte auch cool sein, aber auch nur, weil ein Gutschein in unserem Briefkasten lag.
Also sind wir heute zu unserem M Dealer des Vertrauens gefahren und haben uns in der eeeewig langen Schlange zu unserem Bubble Tea angestellt.
Ja, wir waren wohl nicht die einzigen, mit nem Gutschein im Briefkasten.
Die ganze Jugend unserer Stadt war anwesend, denn wer lässt sich schon eine 1,99€ Möglichkeit der Coolness entgehen?
Wir sicherlich nicht!
Während wir warteten, schauten wir uns die Auswahl an.
250 verschiedene Kombinationen soll es geben! Wir hatten schon mit einer ziemlich viel Mühe. 
Aber was ist denn eigentlich ein Bubble Tea?
Das Getränk besteht aus drei Komponenten. Dem Basis Tea, einem Flavour und dem Bobas, als den Kugeln. 
Naja, beim großen M gibt es drei verschiedene Sorten Tees. Schwarz, weiß und grün, wahlweise auch mit Milch.
Dann die Flavours Peach, Mango, Lemon, Passion Fruit, Granatapfel, Vanilla und Caramel.
Und die Bobas Mango, Strawberry, Litchi, Passion fruit, Coffee und Mix. 
Aus diesen Sachen, soll man sich jeweils eins aussuchen, die dann zusammen gemischt werden.
Ich hatte white Tea, mit Peach Flavour und Strawberry Bobas. 
Nicht sehr kreativ, aber man fängt ja auch mal klein an!

Also stand ich nun da, mit meinem ersten Bubble Tea, voller Vorfreude auf mein neues, hippes Lieblingsgetränk und auf mein neues, trendiges Leben, inmitten von coolen Menschen.

Der erste Schluck.
Hoffnung.
Husten.
Brechreiz.
Fassungslosigkeit.
Was zum Teufel ist das?
In meinem Mund platzen die kleinen Bobas und entfalteten einen widerlichen, chemisch schmeckenden Geschmack, was mich so gar nicht an Erdbeere erinnerte.
Die Haut von den Dingern verklebten sich sofort auf meinen Zähnen und ich dachte Tatsächlich, ich hätte Frischhaltefolie im Mund. 
Ich atmete noch einmal tief durch, denn Kaffee, Alkohol und sogar Zigaretten schmecken beim ersten mal ziemlich mies. Also probierte ich nochmal...und nochmal...und nochmal.
Währenddessen verabschiedete sich mein Bruder von seinem Tee und schmiss den Becher in den Müll.
Fazit meiner ersten Bubble Tea Begegnung: Danke, aber nein Danke! 
Read More

Fräuleins und Herzmanns Tag

Ich habe von meiner Familie zum Geburtstag zwei Eintrittskarten für die Therme in Erding gekriegt.
Die haben wir am Samstag, an unserem vorerst letzten Babyfreien Tag, mal eingelöst. 
Die Therme ist ein riiiiiiiießen großes Schwimmbad, mitten im Nirgendwo. 
Das gesamte Bad ist in drei Areale aufgeteilt.
Da gibt es einmal die Galaxy Rutschlandschaft mit 20 Rutschen und Europas längster Rutsche mit 360 Metern. Das unglaubliche ist ja, dass man tatsächlich mit einem Fahrstuhl zu den jeweiligen Rutschen hochfahren kann! Also wat ist das denn für ein Luxus?
In diesem Areal gibt es aber nicht nur Rutschen, sondern auch Xbox Konsolen, eine Infrarotsauna, und sogar eine Sky Lounge zum Sport gucken^^ Also wirklich...
Nach dem Galaxy kommt man in die eigentliche Thermenwelt. 
Wo man dann ein rießiges Becken, mit Knutschgrotte, Wasserbar und verschiedene Wirlpools findet. 
In den Wirlpools ist aber kein normales Chlor Wasser drin, nein! Sondern immer tolles, gesund angereichertes Thermalwasser, was der Haut echt gut tut.
Ja, ich merkte das noch Sonntags. Nach normalen Schwimmbad Besuchen fühlt sich meine Haut immer ganz schrecklich trocken an, aber Samstag hatte ich eine wirklich weiche Haut. 
Dann kommen noch so gesonderte Bereiche dazu, wie die Vital Oase und der Sauna Bereich.
In der Vital Oase haben wir uns am längsten aufgehalten. Dort darf man erst ab 16 Jahren rein und auch nur dann, wenn man extra dafür bezahlt hat. 
Also war es in dem Bereich schön ruhig, was man von den anderen Bereichen nicht sagen kann.
Am Anfang hatte ich echt kurz Panik gekriegt, als ich die Menschenmassen im normalen Thermenbereich sah.
Nun ja, also da wir uns entspannen sollten, gingen wir als erstes in die Vital Quellen.
Das sind Mineralienbäder für Körper und Seele. Erst waren wir im Toten Meer, aber da konnte ich nicht lange bleiben, weil meine frisch rasierte Haut sooo gebrannt hat, das ich fast schreien musste vor Aua! 
Aber wir hatten ja noch das Calcium Bad und das Selen Jod Bad *träum*
Ach war das schön.
Wir ließen uns danach von Massagedrüsen massieren und genossen unsere Zweisamkeit.
Es war echt schön, mal wieder nur ein Paar sein zu können.
Wir waren dann noch in einer Meditationssauna, mit einer Temperatur von 67 Grad. Ich war ja vorher noch nie in einer Sauna und ich war ja davon überzeugt, dass das so gar nicht mein Ding ist.
Irgendwie hatte ich so nen Irrglauben, dass es in einer Sauna nach Schweiß riecht, ist aber ja nicht so.
Zwar hatte ich kurzzeitig Panik zu ersticken, aber das verging recht schnell.
Und es war soooo gut. Meine Güte, wer hätte das gedacht?
Also Sauna wird auf jeden Fall wiederholt! 
Nach dem Saunen (sagt man das so?) mussten wir uns ja ausruhen, zur Auswahl standen uns Strandbetten und Wasserbetten. Wir entschieden uns dann für das Wasserbett. 
Ich hätte da ja glatt wegpennen können, aber der Herzmann hat mich leider nicht gelassen.
Zwischendurch waren wir noch in einer Schwefelheilquelle.
Ja, Schwefel.
Der ganze Dampf hat zwar unglaublich gestunken, aber bei einer Wassertemperatur von 40 Grad war mir das völlig wurst!
Angeblich soll Schwefel ja schöne Haut machen und den Körper entschlacken. Naja, mal gucken. Unsere Haut ist auf jeden Fall weicher geworden. 
Ach ja, in regelmäßigen Abständen hat ein Typ Gesichtsmasken verteilt. Also wer wollte, durfte sich zwischen vier Masken entscheiden und sich diese auftragen. 
Ich wollte keine und der Herzmann auch nicht. 
Ja, wat haben wir noch gemacht? 
Ach ja, wir haben noch sehr gut gegessen! Für Schwimmbadfraß war das schon echt Bombengut! Ich hatte einen Scampisalat mit Knoblauchbrot und der Mann Nudeln. Mega lecker!
Wir waren auch noch ausgiebig rutschen und im Außenbecken. Ja, es war schon sehr geil! 
Aber einige Sachen sehe ich halt auch nun mal mit den Augen einer Mutter.
Der eigentliche Thermenbereich war überfüllt mit Familien, was ja jetzt nicht sooo schlimm ist, aber wie der Mann schon sagte, Hier fühlt man sich irgendwie so zweitklassig. 
Das fand ich nicht schön, denn Familien sollten nicht so behandelt werden!
Angefangen mit dem Essen. Im normalen Bereich gab es nur Restaurants mit Pommes, Pizza, und Burger. Dinge, die ich meinem Kind nicht unbedingt geben möchte. Das ganze Schwimmbad ist voll mit gesunden Sachen und sparen so sehr am Essen, dass es wirklich nur ungesundes Zeugs gibt. 
In der Oase (wo man erst ab 16 Jahren rein darf) gibt es dann die gesunden Speisen, wie Salate, Suppen und Obstteller. Dafür findet man auf der Speisekarte weder Pommes noch Burger. 
Also das sollten sie schon ändern. 


Nachtrag: Das Wasser hat meine Haut tatsächlich schöner gemacht, leider verliert sich der Effekt nach dem Duschen, mit normalem Wasser.
Und Entschlackt sind wir auch ;)


Read More

Donnerstag, 7. Juni 2012

Bitte hör nicht auf zu Träumen, von einer besseren Welt...

Read More

Das provisorische Leben

Der Herzmann und ich sind 2008 zusammen gekommen.
2009 sind wir zusammen gezogen.
Dann der Einsatz 2010.
2011 haben wir unser Herzmädchen bekommen
und dieses Jahr dann die Versetzung in eine neue Kaserne. 
Also hatten wir die letzten vier Jahre richtig viel Action. 
Und diese Action hatte einen Nachteil, nämlich das provisorische Leben, was wir immer führen mussten, bzw immer noch führen müssen. 

Das erste Jahr habe ich eigentlich nur gearbeitet um am Wochenende hoch in den Norden fahren zu können. Das heißt Leben aus dem Koffer. Unter der Woche kam alles in die Waschmaschine und am Wochenende wieder in den Koffer. 
Im Sommer 2009 beschlossen wir zusammen zu ziehen, da er aber nicht weg konnte, musste ich hoch ziehen. 
Also haben wir uns eine kleine Wohnung gesucht und es, wie es nun mal bei der ersten eigenen Wohnung so ist, alles ziemlich provisorisch eingerichtet. 
Im Endeffekt liebte ich unsere erste gemeinsame Wohnung, so wie sie war, aber wir hätten auch nichts dran ändern können, weil der Herzmann wegen dem Einsatz ziemlich oft unterwegs war und ich ja kein Auto hatte. 
Als der Herzmann dann aus dem Einsatz wieder kam, war ich schon schwanger (höhö, ja wie geht dat denn? Jaaa, Heimaturlaub nennt sich das!) 
und da wir wussten, dass wir in der Wohnung kein Kind großziehen können, mussten wir uns eine neue suchen. 
Gesucht, gefunden und eingezogen.
"Aber lass und alles erstmal provisorisch einrichten, wir haben ja jetzt Zeit uns alles schön zu machen!" 
Das war Januar 2011...Im Mai wurde die Idee lauter die Geschichte mit der Bundeswehr irgendwie weiter zu führen.
Im August kam dann der Brief, dass er Versetzt wird.
Ab da an war die Motivation irgendwas noch zu verschönern futsch. 
Natürlich hatten wir es schön, aber wir wollten eigentlich noch sooo viel verändern!
Tja, im Januar 2012 sind wir dann in mein altes Kinderzimmer gezogen...
Klein, eng, kuschelig, provisorisch.

Jetzt hatte ich die Hoffnung, dass alles besser wird. Endlich ein schönes Zuhause für länger. Endlich ein Platz, wo wir uns niederlassen können, ohne gleich wieder aufbrechen zu müssen. 
Und dann heute am Esstisch der Spruch vom Herzmann!
"Wir sollten die Bude erstmal provisorisch einrichten, wir haben ja dann Zeit uns alles schön zu machen."
Provisorisch? Schon wieder alles irgendwie, irgendwo aufstellen, in der Hoffnung, dass man sich irgendwann daran gewöhnt?
Was kommt denn als nächstes?
Er ist ab August auf einem seeeeehr langen Lehrgang, als kann die Autolose Madame Ahnungslos mich mal so in ein Möbelhaus fahren und mal einen neuen Schrank kaufen. 
Geht nicht...
(Das ist noch lange kein Grund, mir ein Auto anzuschaffen! *hippie*)
In meinem Magen liegt ein riesiger Felsbrocken, dass so provisorisch schmeckt, wie die letzten vier Jahre. 
Ich verlange keine Einbauküche, ich will keine hochpulierten Möbel und ich will auch keine Vorhänge, die zu unseren Couchkissen passen.
All das ist nicht meins. Von mir aus, können wir uns eine Werkbank in die Küche stellen, statt einer Arbeitsplatte. Oder Holzregale ins Bad hämmern. Das sind halt Wir! Aber ich will nicht mehr monatelang irgendwo Kisten stehen haben, weil wir grad provisorisch keine Regale an der Stelle haben. 
Oder uns einfach die Motivation fehlt Weihnachtschmuck aufzuhängen, weil wir "eh noch alles schön machen werden!" 
Ja, schande über mich! Ich liebe Weihnachten, hatte aber die letzten drei Jahre kein Weihnachtsbaum! 
Ich will nicht mehr auf dem Sprung sein, ich will nicht mehr Sachen verpackt lassen, weil es sich eh nicht mehr lohnt, was auszupacken. 
Ich will endlich ein Zuhause haben. Für mich und vorallem für mein Kind. 
Scheiß auf Designermöbel oder Wohnungen aus Zeitschriften, aber ich will Heim kommen und mich dann auch so fühlen. 
*schnief*


Unsere erste Küche <3

Sie war Pink und Mintgrün ^^





Read More

Dienstag, 5. Juni 2012

Wir, die baldfamilie

haben endlich eine Wohnung gefunden!
Der Mietvertrag wurde heute unterschrieben!
Ich bin ja so aufgeregt und doch irgendwie traurig.
Hmmm...
Der Herzmann kommt morgen Heim, wir verbringen noch ein letztes ruhiges, verlängertes Wochenende zusammen und dann heißt es packen. *schnief*
Ich bin schon sehr gespannt, wie unsere neue Heimat so ist...Der Akzent ist schon mal schrecklich ;)
Naja, wir werden sehen. 
Read More

Sonntag, 3. Juni 2012

Spontan, spontan

Da war sie ja, die schöne Sommersonne. Wie bestellt, nach dem Mittagsschläfchen war sie da.

Also haben wir uns chic gemacht und sind ins schöne bayrische Umland gefahren.

Uiiih, wat war das schön da! Wir haben Pferdchen und Kühlein Hallo gesagt und haben am Wegrand Minierdbeeren genascht.

Im Biergarten sind wir auf nasse Rutschen geklettert und haben Holundereis geschleckt. 
Kurz aber schön, 

Unser Sonntag <3



Read More

Straßenkreide mal anders

Was macht man mit Straßenkreide, wenn das Wetter mistig ist? 
Genau, man sucht sich passende Möbel aus, wo man die Kreide auch schön sehen kann.
Bei uns sind es die Küchenschränke, die ganz toll bemalt wurden.

Das Herzkind hatte schon Spaß beim verschönern, der Möbel! 

Und die Oma freut sich über die neue Kunst ;) 






Read More

Freitag, 1. Juni 2012

Wo bist du denn bloß????

Meine liebe Motivation zum bloggen???
Sie ist einfach weg...verschwunden mit meiner Lust überhaupt irgendetwas zu tun!
Schlimm...
Das liegt sicher an der momentanen Situation. 
Es ist echt nicht leicht, wenn man sich alles doch ein wenig anders vorgestellt hat. 
*schniiief*
Würde es doch weeeeeeeeeenigstens mal mit einer Wohnung klappen!
Eigentlich haben wir heute auf einen Anruf von einem Vermieter gewartet, der sich natürlich nicht gemeldet hat. *doppelschnief*

Naja, aber ich gelobe Besserung, versprochen!!!!
Deshalb hau ich mich jetzt aufs Ohr 
*hau*






Read More

Blog Archive

Unsere Besucher

© 2011 ° Herzkindgeschichten °, AllRightsReserved.

Designed by ScreenWritersArena